Gelenkarme zur Spannung des Markisentuchs

Gelenkarme sind die tragenden Teile einer Markise. Wenn einer zu Bruch geht, ist der Schaden groß. Starker Wind oder unsachgemäße Behandlung können sie beschädigen; damit das nicht passiert, müssen sie besonders stabil sein. Kettengelenkarme sind wie geschaffen dafür, das Tuch der Markise in einem optimalen Spannungszustand zu halten. Verschafft die bauliche Situation der Markise ausreichenden Wetterschutz, können Gelenkarmmarkisen ruhig offen sein. Besonders komfortabel ist es, wenn sie sich ausgefahren so in der Höhe verstellen lassen, dass sie sich voll und ganz dem Sonnenstand anpassen. Das Regenwasser sollte optimalerweise durch eine Rinne abgeleitet werden. Kommt es aber bei einem plötzlichen Schauer zur Bildung eines Wassersacks, ist es von Vorteil, wenn die Markise einseitig abgesenkt werden kann.

Gelenkige Stabilität

Solche Manöver hält nur eine Markise aus, die sich durch besondere Stabilität bei gleichzeitiger Gelenkigkeit hervortut, und dafür sind Kettengelenkarme da. Sie tragen sogar zuverlässig Markisentücher, die eine Breite von mehr als fünf Meter einnehmen und sich über drei Meter weit ausfahren lassen. Seilgelenkarme dagegen können sowohl eingeklappt wie auch ausgeklappt werden und bilden damit den ultimativen Komfort, je nach Wetterlage und Befindlichkeit. Ist die Gelenkarmmarkise grundsätzlich nicht für die Belastung durch Regen und Wind ausgerüstet, sollte sie eingefahren werden, wenn regnerisches, stürmisches Wetter droht.

Belastbar montieren

Zwar würde die Markise selbst kaum Schaden nehmen, wohl aber ihre Verankerung und damit auch die Wand, an der sie befestigt wird, was der enormen Hebelwirkung zu verdanken ist. Soll die Markise als Regenschutz dienen, ist ein Neigungswinkel ratsam, der etwa 15 Grad beträgt. Auch so ist die Bildung von Wassersäcken zu vermeiden, wenn nicht besondere Vorrichtungen vorhanden sind, die das Regenwasser ableiten. In jedem Fall muss die Gelenkmarkise so fest wie möglich mit der Wand oder auch der Decke verbunden werden, denn ihre Hebelwirkung setzt bei starkem Wind gewaltige Kräfte frei.